無言の乗客/Silent Passengers

(HD/video/16:9/15min)

This film was made by one artist.
I shoot this film in Okinawa which is southern island of Japan.
There are a lot of precious animals in Okinawa.
I caught the animals and shoot them in an artificial environment, for example, a hotel and a car.
I shoot them in an artificial environment in order to emphasize the phrase "they are the others".
I think these works maybe regarded as Science Fiction. 
The artist myself appears in these works frequently. Because I am the other from the viewpoint of animals.
In terms of continuing to ignore animals, we humans are accomplices.
Most of us ignore or trying to protect them by strange laws.
Animals are not able to claim what is really necessary for them because they are silence.
I shoot this film in order to give an awareness to people animals existence.





Berlinale shorts 2013 nominated


http://berlinaleshorts.wordpress.com/2013/02/15/the-silent-passenger/





The Silent Passenger
by Hirofumi Nakamoto
Japan 2012, 15 minutes 
director Hirofumi Nakamoto
director Hirofumi Nakamoto with Maike Mia Höhne
First we don’t know what the young man in the car does when he stops at the end of a wood. Later we know: he is collecting small animals, butterflies. It is not only animals that interest him. In his room, we witness how tiny crabs and hermit crabs in their shells are invading the apartment. Hidden under the blanket they come out one by one. Not like a threat more like the cute colony we saw in the animated feature “A Bug’s Life” (1998), but these animals are real, they don’t talk, they make noise scratching over the floor, the wooden furniture, the glass table and the lampshade. They are curious, they are without limits, and they take over the room while the owner drives by car to find new friends: butterflies buzzing at the windscreen and frogs. At the end we see director Hirofumi Nakamoto (26) with his camera placed before a shelf filming the crabs making us feel like students of biology, especially when one of the crabs is crawling over the lens allowing us to see each palp, the hairy legs, the mouth, the telescopic eyes and all the other details we aren’t usually able to observe. 
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THE SILENT PASSENGER - SHORTS I.
THE SILENT PASSENGER – SHORTS I.
Wo bin ich? Was ist das hier?, sind die möglichen Fragen, die sich die Krabben, Frösche, kleinen Echsen und andere wunderbare und fragile Wasserwesen stellen, als sie sich plötzlich in einem leeren, aseptischen Hotelzimmer wiederfinden und vom liebevollen, aber gnadenlosen Kamera-Auge des Regisseurs betrachtet werden.Hirofumi Nakamoto führt uns am Anfang des Films mit dem Auto auf die japanische Insel Okinawa. Dort stellt er die Kamera am Strand auf und nimmt sich selbst beim Suchen nach den kostbaren Wesen unter Bäumen und anderen Gewächsen auf. Das nächste Bild wird von einer weißen, schrumpeligen Decke auf einem Bett ausgefüllt. Es führt uns in einen von Menschen gestalteten Innenraum, der im Gegensatz zu der Natur der Inseln steht. Nach einigen sanften Bewegungen des Stoffes, strömen kleine Krabben in unordentlicher Choreographie unter der Decke hervor und zeichnen Bewegungsvektoren verschiedenster Richtung auf der unbefleckten Bettwäsche nach. Die Zuschauer müssen eine blitzschnelle Entscheidung zwischen Ekel und bedingungsloser Liebe für die Mollusken treffen. Unabhängig vom Ergebnis, das Publikum wird unmittelbar mit der Tatsache der Verortung und Ratlosigkeit der Tiere konfrontiert, als sie im Nicht-Ort „Hotelzimmer“ herumlaufen.
Andere Krabbenarten treten auf und erforschen weiter das kühle Hotelzimmer. Die Kamera begleitet sie auf Augenhöhe und wird dabei selbst zum Forschungsobjekt der neugierigen Tiere. Teppiche, Steckdosen, Kabel, Aschenbecher, Fernsehmonitore werden zur temporären
Bühne eines Überlebenstanzes, zum Schauplatz einer fragilen Schönheit der Natur.
In Folge fährt Nakamoto mit seinem Auto immer wieder auf die Insel, bringt immer neue unerwartete Tierarten ins Hotelzimmer und führt dabei weiter seine ästhetische Operation einer Entkontextualisierung durch. Die minimale Dramaturgie und einfache Struktur erreichen einen Höhepunkt als die Kamera und dabei der Regisseur selbst in einem Spiegel beim Beobachten der Tiere sichtbar werden und sich als fremde Akteure der eigene Handlung entpuppen. The Silent Passengerschafft auf eine ganz zarte, intelligente und visuell gelungene Art, die klassische Dichotomie Mensch-Natur zu untersuchen und in Frage zu stellen.
Von Maria Morata
- Member of the selection committee -
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director Hirofumi Nakamoto with Maike Mia Höhne
director Hirofumi Nakamoto with Maike Mia Höhne
Was haben eine Autofahrt, hunderte Krabben und andere Tiere wie Kröten, Schmetterlinge und Eidechsen gemeinsam?
Sie spielen alle eine wichtige Rolle in einem der interessantesten Kurzfilme dieses Jahres, welcher bei der 63. Berlinale gezeigt wird.
„The Silent Passenger“ ist ein Meisterwerk des japanischen Regisseurs Hirofumi Nakamoto und ist einer der bewegensten Kurzfilme auf der 63. Berlinale in Berlin.
Er versteht sein Werk ohne  Zweifel, denn er weiß wie man mit nur wenigen Mitteln eine Botschaft übermittelt und das können nicht viele Regisseure. Handlung gibt es im Grunde keine, jedenfalls keine Handlung mit Menschen. Jedoch hat dieser Film für mich persönlich eine ganz starke Aussage – Gefangenschaft und es gibt kein Entrinnen!
Der Film gibt dem Zuschauer ein Gefühl das ich nicht zu beschreiben vermag. Wenn man in Nakamoto`s Gehirn schauen könnte, würde man eine Reise machen voll verrückter und unbeschreiblicher Dinge. Das soll aber nicht heißen, dass er verrückt ist. Aber wer ist heutzutage schon nicht verrückt?
„The Silent Passenger“ von Hirofumi Nakamoto ist ein sehr bewegender und interessanter Film. Schauen sie sich diesen Film an! Auch wenn er noch keinen großen Namen hat wir Scorsese, Spielberg …
von Scott, 14 Jahre

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わたしはどこにいるのだろう。ここにあるこれはなんだろう。そうした問いを、ヤドカリ、カエル、小さなトカゲ、そしてその他の美しくまた繊細な水生動物たちは自分自身に問うているのかもしれない。彼らは突然、ひとけのない、無菌的なホテルの一室に移され、映画監督の愛に満ちた、だが容赦ないキャメラ・アイで観察されている。

仲本拡史は映画の冒頭、車でわたしたちを日本の沖縄島へと連れて行く。浜辺にキャメラを据え、彼は木や茂みの下に貴重な生物を探す自分自身を映す。次のカットはベッドの上に丸まった白い掛け布団である。わたしたちは沖縄島の自然と対照的な、人間によってしつらえられた室内空間に連れ込まれている。掛け布団がもぞもぞ動き、小さなヤドカリたちが無秩序に這い出てくる。そしてシミひとつないシーツの上でさまざまなベクトルを描く。観客はこの軟体動物への気持ち悪さと説明しがたい愛のあいだで瞬時に決断を迫られる。いずれにせよ観客は、場所を移されどうすることもできないこの動物たちの現実に向き合わされる。動物たちは場所ならぬ場所「ホテル」の中を動きまわる。

別の種類のヤドカリがあらわれ、冷たいホテルの一室をさらに探索する。かれらの視線の高さで並走するキャメラ自体が、好奇心旺盛な動物たちの調査対象になる。絨毯、コンセント、ケーブル、灰皿、テレビ、それらがかれらのサバイバル・ダンスの舞台と化し、自然のはかない美の劇場と化す。

その後も仲本は繰り返し車で島へ向かい、あらたな、予想もしない動物をホテルの部屋に連れてくる。そして脱文脈化という彼の美的操作を続ける。最小限の構成と明快な構造がクライマックスを迎えるのは、動物たちを観察するキャメラと監督自身が鏡に映り、自分自身がつくった筋書きの中にいる場違いな俳優たちと化すときである。『無言の乗客 / The Silent Passenger』はきわめて繊細な、知的な、そして映像として有効な方法で、人間と自然の古典的二元論を考察し、それに疑問を突きつけている。

マリア・モラータ(Maria Morata)


ドライブ、数百匹のヤドカリ、そしてカエルやチョウやトカゲなどの動物、その共通点はなにか?

それらはみな、第63回ベルリン映画祭で上映される今年もっとも興味深い短編映画のひとつで重要な役割を果たしている。

『無言の乗客 / The Silent Passenger』は日本の映画監督・仲本拡史の傑作であり、第63回ベルリン映画祭でもっとも心を動かす短編映画のひとつである。

仲本は確信をもって作品をつくっているにちがいない。というのも彼は、少ない手段でメッセージを伝える方法をよく知っている。それができる映画監督は多くない。基本的に筋はない、少なくとも行動する人間たちの筋書きはない。だがこの映画はわたし個人に非常に強く訴えかけるものがあった。捕らえられ、逃げられないのである!

この映画が観客にもたらす感情をわたしは言葉にできない。仲本の脳内をのぞくことができたら、きっと気の狂った、言葉にできないものごとに満ちあふれた旅ができるだろう。だがそれは仲本自身の気が狂っているというわけではないのだ。あるいはしかし、今日では気が狂ってない者などいないのだろうか。
仲本拡史の『無言の乗客 / The Silent Passenger』は非常に心を動かす、興味深い映画である。この映画をぜひ観てほしい! たとえ彼が今はまだスコセッシやスピルバーグほど有名ではなくとも…

スコット、14歳

(翻訳:林立騎)

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ZEITによる記事(抜粋)


甲殻類に自由を!

大言壮語は短編映画のレパートリーに含まれない。それは昔も今も変わらないことだ(初期のアニメーションやどたばた喜劇映画は無声だった)。映像作家はまるで、言葉が画像を邪魔することを恐れているように見える。殆どの短編映画では、音声が画像を強調する役割しか果たしていない。甲殻類の映画のサウンドトラックも、ヤドカリががたがた立てる音からだけ成立する。仲本は上映後のトークで、それは、ヤドカリの特徴であると話していた。ヤドカリの自由を得ようとする努力を聞こえるようにするために、感度の非常によいマイクを使ったそうだ。

ヤドカリが逃走しようとするころを観察するのは、重苦しい。ところが、同時に楽しくもある。その観察はサディズムに近いかもしれない。そして、間違いなく、盗撮のような行為だ。動物が撮影してくれるように頼んだはずはないからだ。仲本も短編映像作家がよく行うことを行っている。普段の見慣れた、型どおりのイメージを裏切る。この場合、彼は視聴者の馴染みの「人間的」次元を拒む。我々は普段、自分達しか見ない、自分達しか撮影しない。ホテルに持ち込まれたヤドカリたちはその視点を変える。



(翻訳:ウルリケ・クラウトハイム)

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